Schwangerschaft
Osteopathie unterstützt in der
Schwangerschaft
Besonders in der Schwangerschaft ist der Körper einer großen
Veränderung ausgesetzt.
Schon in den ersten Tagen nach der Befruchtung verändert
sich der Körper der Frau durch hormonelle Einflüsse, die
Gewebe werden weicher, um eine bessere Dehnfähigkeit aller
Strukturen zu erreichen.
Deshalb werden in der Schwangerschaft ausschließlich sanfte
und einfühlsame Techniken angewendet und die Bedürfnisse
von Mutter und Kind berücksichtigt.
Im weiteren Verlauf verdrängt die wachsende Gebärmutter
mehr und mehr Blase, Enddarm, Dickdarm und Dünndarm,
und schließlich werden auch Magen, Milz, Pankreas und Leber
zum Zwerchfell gedrängt.
Um diesen Organen eine gute Flexibilität zu gewährleisten ist
von Beginn an eine gute Beweglichkeit der Brust- und
Lendenwirbelsäule notwendig, sowie eine gute Durchblutung
der umliegenden Gewebe und Bänder. Deshalb kann schon im
ersten Trimester eine Behandlung sinnvoll sein besonders bei
Komplikationen in vergangenen Schwangerschaften.
Zudem leiden viele Schwangere unter diversen Beschwerden
des Bewegungsapparates, wie Symphysen- und
Steißbeinschmerzen, Bewegungseinschränkungen im
Beckenring und Blockaden in der Wirbelsäule. Außerdem
kommt es durch die Veränderung der Statik gelegentlich zu
HWS- oder Carpaltunnel-Syndrom, Migräne und Tinnitus.
Aber nicht nur durch Linderung von Schmerzen, kann der
Osteopath helfen, auch zur Geburtsvorbereitung kann zum
Ende der Schwangerschaft mit gezielten sanften Techniken
u.a. an der oberen Lendenwirbelsäule (wo das Geburtszentrum
sitzt), Becken und auch am Kopf (der funktionell in engem
Zusammenhang mit dem Becken steht) die Schwangere
begleitet werden.
Kinder
Unterstützung von der Geburt an
Für die Bedürfnisse von Säuglingen und Kindern sind vor allem
Feingefühl, Kenntnis der embryonalen Entwicklung und der
speziellen Anatomie von Neugeborenen, Kleinkindern und
Kindern wichtig. Kinder sind keine kleinen Erwachsenen.
Die Behandlung basiert auf einer besonders sanften und
bedürfnisorientierten Herangehensweise.
Schon Neugeborene haben durch lange, schwierige oder auch
zu schnelle Geburten, Saugglockengeburten oder auch
Kaiserschnitte beispielsweise Störungen in der Beweglichkeit,
sind besonders unruhig oder schreien viel. Diese Spannungen
können später in der motorischen Entwicklung zu
Abweichungen bzw. Einschränkungen führen. Hier kann eine
osteopathische Untersuchung zeigen, ob es Spannungen oder
Bewegungseinschränkungen gibt, die das Kind in seiner
Entwicklung einschränken.
Im Kleinkindalter können heftige Stürze oder Traumata
Auslöser ein Ungleichgewicht im ganzen Körper verursachen.
Entzündungen im Rahmen von Infektionen können im
Anschluss an eine schulmedizinische Behandlung im
Heilungsprozess begleitet werden.
Im Schulkindalter stehen häufig langes Sitzen und
Konzentration im Mittelpunkt. Dies kann Einschränkungen in
der Wirbelsäule und Spannungen im Körper verstärken, was zu
Problemen im schulischen Umfeld führen kann (z.B. durch
KISS/KIDD, ADS/ADHS). Aber auch der Zahnwechsel,
Spangenversorgung und das starke körperliche Wachstum
können Spannungsfelder hervorbringen, die ein Osteopath
gerne genauer betrachtet.
Während einer Behandlung sind die Eltern besonders wichtig,
denn sie sind die vertrauten Personen die das
uneingeschränkte Vertrauen des Kindes haben. Deshalb ist es
wichtig, dass ein Elternteil das Kind zur osteopathischen
Behandlung begleitet und sich bei kleineren Kindern mit
diesem beschäftigt, um eine spielerische Behandlung zu
ermöglichen.
Gerne stehe ich vor und nach der Behandlung zum Gespräch
zur Verfügung. Während der Behandlung steht das Kind mit
seinen individuellen Bedürfnissen im Mittelpunkt.
Bitte bringen Sie zur ersten Behandlung das gelbe U-Heft mit,
bei Neugeborenen wenn möglich den Mutterpass.
Außerdem bringen Sie bitte eine Wickelauflage und eventuell
genügend Säuglings-Nahrung mit.
Hinweis: Aus rechtlichen Gründen weisen wir explizit darauf hin, dass alle aufgeführten Krankheitsbilder und
Diagnosen beispielhaften Charakter tragen und diese Aufzählung keineswegs den Anspruch auf Vollständigkeit
erhebt. Diese Angaben sind empirischer Natur und beruhen auf den jahrzehntelangen Erfahrungen vieler
Therapeuten. Sie enthalten keinerlei Heilversprechen oder eine Garantie zur Linderung der Beschwerden oder Symptome.
Als zertifizierte Kinder-Osteopathin bin ich
berechtigt, das VOD Kindersymbol zu tragen.